Die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933

Von Karl-Heinz Borchardt, Greifswald

Die Aktion Wider den deutschen Geist

Das Hauptamt für Presse und Propaganda der Deutschen Studentenschaft in Berlin, dem Dachverband aller Studierenden in Deutschland, kündigte am 8. April 1933 in einem Rundschreiben den Studentenschaften der deutschen Universitäten einen „Aufklärungsfeldzug“ „wider den undeutschen Geist“ an. Das wichtigste Ziel des neuen Amtes, dessen Name in Anlehnung an das am 13. März 1933 errichtete Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda gewählt wurde, war es,

„den Einsatz der Studentenschaften im Rahmen der Erneuerungsbewegung wirksamer zu gestalten  und auf dem Wege der Erneuerungsbewegung der Aufgabe der Studentenschaft entsprechend Wegweiser zu sein“. 

Die Deutsche Studentenschaft (Hg.): D.St. Akademische Korrespondenz vom 12. April 1933, S. 1.

Das Rundschreiben enthielt einen detaillierten Zeitplan, so dass der „Aufklärungsfeldzug“ reichsweit synchron verlaufen konnte. Bereits am 13. April sollten zwölf Thesen wider den undeutschen Geist „zum öffentlichen Anschlag gelangen“.

(Die Deutsche Studentenschaft, Hg.: D.St. Akademische Korrespondenz vom 12. April 1933, S. 1). 

Schon in der Präambel zu den Thesen wurde das Feindbild klar vorgegeben: „Der jüdische Geist, wie er sich in der Welthetze in seiner ganzen Hemmungslosigkeit offenbart und wie er bereits im deutschen Schrifttum seinen Niederschlag gefunden hat, muss ebenso wie der gesamte Liberalismus ausgemerzt werden.“

So wurden dann die Studenten aufgefordert, nicht nur die eigenen Buchsammlungen „von allem Undeutschen“ zu „säubern“, sondern auch die Büchereien der Bekannten waren nach „jüdischer Zersetzungsliteratur“ zu durchforsten. Zu Beginn der dritten Woche dieser „vierwöchigen Gesamtaktion“ sollten die Buchhandlungen und öffentlichen Büchereien durch die Studentenschaften „gereinigt“ werden. „An allen Hochschulorten“, so schloss das Thesenpapier, „wird am 10. Mai 1933 das zersetzende Schrifttum den Flammen überantwortet“. Die Bücherverbrennungen sollten somit Schluss- und Höhepunkt dieser Aktionswochen sein.

Zudem wandte sich die Deutsche Studentenschaft (DSt) an 66 Personen, NSDAP-Prominenz, Wissenschaftler und Schriftsteller, mit der Bitte um einen unterstützenden Artikel. Die Aufsätze sollten der Deutschen Studentenschaft spätestens am 10. April vorliegen. Bei dieser Fristsetzung konnte es nicht verwundern, dass ein Großteil der Angeschriebenen nicht einmal mit einer Absage reagierte. Von den Schriftstellern sandten Hans Franck, Kurt Herwarth Ball und Herbert Böhme1 Aufsätze ein. Will Vesper und Erwin Guido Kolbenheyer2 boten bereits erschienene Artikel an. Der Berliner Arzt P. G. Moebius schickte gleich mehrere Beiträge, von denen Eine Erinnerung an Greifswalder Kampftage in den Artikeldienst der DSt aufgenommen wurde.

Im Vorfeld des 10. Mai 1933 kam es u.a. zur Zusammenarbeit der Deutschen Studentenschaft mit dem Ausschuss zur Neuordnung der Berliner Stadt- und Volksbüchereien, der im Auftrage des Berliner Oberbürgermeisters und des Preußischen Kultusministeriums arbeitete. Die vom Ausschuss unter Federführung von Wolfgang Herrmann (1904-1944)3 zusammengestellte Schwarze Liste. Schöne Literatur vom Mai 1933 galt den Studenten im Reich als Orientierung. Die Liste Wolfgang Herrmanns wurde an die einzelnen Studentenschaften verschickt und dort durchaus variabel behandelt.

Mit dem Wort „Bücherverbrennung“ werden noch heute vor allem Bilder von der Rede Joseph Goebbels auf dem Berliner Opernplatz (heute Bebelplatz) assoziiert. Die Urheberschaft der gesamten „Aktion wider den undeutschen Geist“ lag jedoch nicht im Propagandaministerium, sondern bei der Deutschen Studentenschaft – wenn auch die Akteure zumeist „Berufsstudenten“ waren, die in weiteren NS-Organisationen (z.B. NSDStB, SA) aktiv waren. Zudem war der Semesterbetrieb zu Beginn der Aktion noch nicht aufgenommen. In Greifswald waren die Akteure Volkswirte, Mediziner, Theologen und Germanisten. Es waren ausschließlich Männer.

Erst am 3. Mai wurde der Propagandaminister Goebbels von der DSt angefragt, ob er bereit sei, die „Feuerrede“ zu halten. Die Zusage kam am 9. Mai. In seinem Tagebuch ging Goebbels mit keinem Wort auf die Aktion wider den undeutschen Geist ein. Zu seiner Rede bei der Bücherverbrennung auf dem Berliner Opernplatz merkte der Propagandaminister lapidar an: „Rede vor dem Scheiterhaufen der von Studenten entbrannten Schmutz- und Schundbücher. Ich bin in bester Form.“ Golo Mann, der als Student die Goebbels-Rede verfolgte, widerspricht in seinen Erinnerungen der Selbsteinschätzung des Propagandaministers. Goebbels habe so gewirkt, als ob er „von der Sache nicht sehr begeistert sei“. Statt der üblichen Polemik und Hetze habe er „eher zivilisiert“ geredet und „eher zu bremsen als aufzuwiegeln“ versucht. Obwohl der Propagandaminister in seiner Rede die Studenten als „Vortrupp eines wirklich revolutionären Geistes“ lobte, bemühte er sich gleichzeitig darum, die Bücherverbrennung als singuläres Ereignis darzustellen. Er betonte, „wenn Ihr Studenten Euch das Recht nehmt, den geistigen Unflat in die Flammen hineinzuwerfen, dann müsst Ihr auch die Pflicht auf Euch nehmen, an die Stelle dieses Unrates einem wirklichen deutschen Geist die Gasse freizumachen.“4 Goebbels versuchte in seiner Rede deutlich zu machen, dass die nationalsozialistische Bewegung nicht mehr Opposition war und deshalb sollte jetzt gezeigt werden, für welche Literatur man stand – und genau das zeigte die Greifswalder Studentenschaft.

Für den deutschen Geist. Aktion der Studentenschaft der Universität Greifswald       

Jürgen Soenke, der Führer der Greifswalder Studentenschaft, beauftragte den Diplomvolkswirt Ernst Lange mit der Durchführung der Aktion Wider den undeutschen Geist für den Bereich der Universität Greifswald.5 Ernst Lange war Schriftleiter der Greifswalder Hochschulzeitung und Leiter des Hauptamtes für Aufklärung und Propaganda. In seinem Brief vom 25. April 1933 schildert Lange dem Berliner Hauptamt die Planungen der Greifswalder Studentenschaft. So wurden die Buchhandlungen und Mietsbüchereien aufgefordert, sich mit den Studenten zu solidarisieren und die Bücher, die ihnen auf einer „beiliegenden Liste“ genannt wurden, auszusondern. Wer sich mit den Studenten solidarisiere, solle dies ab dem 1. Mai durch einen „Aushang im Schaufenster“ dokumentieren. Andernfalls wurde ein Boykott angedroht. „Ab 1. Mai“, so schließt der Brief, „erscheint in der gesamten hiesigen Presse 14 Tage lang täglich die kurze Besprechung und Empfehlung je eines deutschen Schriftstellers. Die Auswahl der zu besprechenden Schriftsteller und Dichter wird unterzeichneter Schriftleiter im Verein mit einem fachkundigen Philologen vornehmen.“

Als Fachberater standen den Studenten in Greifswald Professor Wolfgang Stammler (1886- 1965) und Dr. Hans W. Hagen (1907-1969) zur Seite.6 Wolfgang Stammler wurde 1924 Direktor des Germanistischen Seminars in Greifswald und wie andere politisch nationalkonservative Professoren war auch Wolfgang Stammler grundsätzlich bereit, mit den Nationalsozialisten zu kooperieren.7 Die Führung der Greifswalder Studentenschaft hatte unmittelbar nach dem Beginn der Aktion Wider den undeutschen Geist sowohl intern als auch öffentlich geäußert, dass der „Kritik undeutscher Literatur“ eine „positive, aufbauende Werbemaßnahme für volksverbundene deutsche Literatur“8 entgegengestellt werden müsste.

So heißt es bereits im Aufruf an die Greifswalder Bevölkerung, der in der Pommerschen und in der Greifswalder Zeitung, dem Stettiner Generalanzeiger und in der Universitätszeitung erschien:

Wir wollen jedoch nicht negativ bleiben und werden … eine Aktion der positiven Werbung für echte, volksverbundene Literatur veranstalten. Männer und Bücher, die man bisher totgeschwiegen hat, werden wir vierzehn Tage lang in der hiesigen Presse in einem täglichen Artikel unter der Überschrift „für den deutschen Geist“ besprechen und empfehlen. Lest diese Bücher und empfehlt sie weiter, damit sie bekannt werden! Jetzt gilt es erst den Sieg der nationalen Revolution zu festigen und auszubauen.

Wolfgang Stammler

Unser Kampf wider den undeutschen Geist. Aufruf der Greifswalder Studentenschaft an die Greifswalder Bevölkerung. In: Greifswalder Universitätszeitung. Mitteilungsblatt der Studentenschaft an der Universität Greifswald, 8. Jg., Nr. 3 vom 10. Mai 1933, S. 32.

Die Führer der Studentenschaft verstanden sich als Vorkämpfer einer nationalsozialistischen Politik, die initiativreich durchgesetzt werden musste. Die Studentenschaft sollte dabei, so der spätere Führer der Greifswalder Studentenschaft, Obersturmbannführer Adam, „Träger der geistigen Revolution unseres Vaterlandes sein“.9 Dass ein Engagement bei der Aktion Wider den undeutschen Geist einer späteren Karriere im Dritten Reich dienlich war, zeigt der Lebensweg von Jürgen Soenke. Soenke kam aus der Hochschulgruppe des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB) und stieg 1940 in die Reichsleitung der NSDAP auf, in das „Amt eines Reichsstellenleiters in der Parteiamtlichen Prüfungskommission zum Schutz des NS-Schrifttums“.

Die Greifswalder Aktion Für den deutschen Geist war deutschlandweit einmalig und sie entsprach weit mehr den Intentionen des Propagandaministers als die Aktion Wider den undeutschen Geist, die vom Hauptamt für Presse und Propaganda der Deutschen Studentenschaft in Berlin initiiert wurde. Die Bücherverbrennung am 10. Mai auf dem Greifswalder Markt war Bestandteil der reichsweiten Aktion. Aber sie wurde von der Greifswalder Studentenschaft nicht wie andernorts als Höhepunkt dieser Wochen inszeniert. Höhepunkt für die Greifswalder Studenten, das zeigen auch spätere Wertungen, war die Aktion Für den deutschen Geist, nicht nur weil es ihre ureigene Aktion war, sondern weil man bei der „geistigen Revolution“ sich als wegweisend verstand. Rückblickend auf das Jahr 1933 wird von Obersturmbannführer Adam, Führer der Studentenschaft der Universität Greifswald, die Bücherverbrennung nicht einmal erwähnt, hervorgehoben wird aber die Aktion Für den deutschen Geist, insbesondere die Arbeit von Manfred Pechau (1909-1950).10 

Diese Aktion bestand zunächst in einer Beitragsreihe für die regionale Presse. Neben allgemeinen Betrachtungen (u.a. Wolfgang Stammler: „Vom deutschen Wesen“) wurden insgesamt 13 nationalsozialistische Schriftsteller (u.a. Hans Grimm, Hanns Johst) gewürdigt. Die Autoren irrten nur in der Einschätzung von Ernst Wiechert (1887-1950). Die Artikel wurden von den Druckereien im Satz stehen gelassen und mit Unterstützung des Greifswalder Universitätsverlages zu der Broschüre Für den deutschen Geist zusammengefasst. Dieser Broschüre folgten drei weitere. Die zweite war den Kriegsgefallenen des I. Weltkrieges gewidmet. Das Heft wurde mit dem Beitrag „Der heldische Opfergedanke im Denken und Dichten der Deutschen“ von Professor Leopold Magon eingeleitet. Das dritte Heft, für das der Gauleiter Karpenstein das Protektorat übernahm, befasste sich mit der zeitgenössischen bildenden Kunst. Mit dem Heft war eine Ausstellung verbunden, die durch die Förderung des Propaganda- und des Kultusministeriums auch in weiteren pommerschen Städten zu sehen war. Das vierte Heft widmete sich dem deutschen Theater.

Sicher ist, dass mehrere NS-Organisationen, der Stahlhelm sowie verschiedene burschenschaftliche Vereinigungen in den Ablauf der Bücherverbrennung in Greifswald integriert waren. In dem Bericht des Sprechers der Akademischen Turnverbindung (ATV) zu Greifswald über die erste Hälfte des Sommersemesters 193311 wird darauf verwiesen, dass nach einem „vorhergehenden Fackelzug“ auf dem Markt die „abgelieferten Bücher“ in „symbolischer Weise“ verbrannt wurden. Vor allem stellt aber der Bericht heraus, dass die Akademische Turnverbindung „geschlossen als Korporation“ der SA beigetreten sei und dass der Beschluss dazu „einstimmig und freiwillig“ gefasst wurde. Damit sei sie nicht nur eine der ersten Korporationen in Greifswald gewesen, „sondern sicher auch eine der ersten im ganzen Reich“.

Einen ersten Eindruck über den Ablauf der Bücherverbrennung auf dem Marktplatz, aber auch über den Schreiber, liefert die Greifswalder Zeitung vom 11. Mai 1933. Wie in anderen Universitätsstädten fand sich auch in Greifswald eine „vielköpfige Menschenmenge ein“,12 „um Zeuge zu sein von der Verbrennung der kommunistischen und marxistischen Symbole und volkszersetzenden Schriften und Bücher“. Im Gegensatz zu anderen Hochschulorten traten bei der Bücherverbrennung weder Vertreter der Stadt noch Professoren der Universität auf.



Fußnoten

1 Herbert Böhme las am 6. Mai 1933 in Greifswald aus seinen Dichtungen. Vgl. Greifswalder Universitäts- zeitung. Mitteilungsblatt derStudentenschaft an der Universität Greifswald. 8. Jg., Nr. 3, 10. Mai 1933, S. 34.

2 Erwin Guido Kolbenheyer (1878-1962) sprach am 16. Mai 1933 zum Thema „Der Lebenswert und die Lebenswirkung der Dichtkunst in einem Volke“ in der Aula der Greifswalder Universität.

3 Vgl. Schliebs, Siegfried: Verboten, verbrannt, verfolgt … Wolfgang Herrmann und seine „Schwarze Liste. Schöne Literatur“ vom Mai 1933. In: „Das war ein Vorspiel nur …“ Bücherverbrennung Deutschland 1933. Voraussetzungen und Folgen. Katalog 137 der Akademie der Künste, Berlin 1983, S. 442-444. Herrmann, der im Februar 1932 in die NSDAP eintrat, arbeitete in der Pressestelle der Gauleitung Pommern und war u.a. mit dem Aufbau der politischen Bibliothek und des Archivs der Gauleitung beauftragt.

4 Goebbels, Joseph: Rede am 10. Mai 1933. Zitiert nach: In jenen Tagen … Schriftsteller zwischen Reichstagsbrand und Bücherverbrennung. Eine Dokumentation. Zusammengestellt von Friedemann Berger, Vera Hauschild und Roland Links unter Mitarbeit von Sigrid Bock. Mit einem Geleitwort von Jürgen Kuczynski. Leipzig und Weimar 1983, S. 290.

5 Vgl. Schreiben der Studentenschaft der Universität Greifswald an das Hauptamt für Aufklärung und Werbung der Deutschen Studentenschaft in Berlin vom 25. April 1933. Bundesarchiv (BA) Berlin, NS 38, Nr. 2417.

6 Vgl. Schreiben der Studentenschaft der Universität Greifswald an das Hauptamt für Aufklärung und Werbung der Deutschen Studentenschaft vom 17. Mai 1933. BA Berlin, NS 38, Nr. 2417. Hans-Wilhelm Hagen war publizistisch sehr aktiv. Er war u.a. Rezensent der „Kritischen Gänge. Literaturblatt der Berliner Börsen-Zeitung“, schrieb für Lehrer-Blätter und „Die Neue Literatur“, die von Will Vesper herausgegeben wurde. 1935 wechselte Hagen zum Deutschen Verlag für Politik und Wirtschaft Berlin. 1935 bezeichnete sich Hagen als eigentlicher Vater der Greifswalder Aktion. Vgl. UA Greifswald, Habilitationsunterlagen Hans W. Hagen der Philosophischen, Mathemat.-Naturwissensch. Fakultät 5 (1936). Nach 1945 publizierte Hagen im Umkreis neonazistischer Institutionen.

7 Trotzdem wurde Wolfgang Stammler zum 1. April 1937 aufgrund von Denunziationen und des § 6 des Berufsbeamtengesetzes in den Ruhestand versetzt. Vgl. Universitätsarchiv Greifswald (UAG), Personalakten Stammler, Nr. 266 und Brüske, Nr. 23. Stammler konnte weiter publizieren. 1951 erhielt er einen Ruf an die schweizerische Universität Fribourg, an der ihm zu Ehren 1994 eine Wolfgang-Stammler-Gastprofessur eingerichtet wurde. Seine Nähe zum Nationalsozialismus führte 2019 zu deren Umbenennung.

8 Brief der Greifswalder Studentenschaft (Hauptamt für Aufklärung und Werbung) vom 10. Mai 1933 an verschiedene Verlage. BA Berlin, NS 38, Nr. 2417.

9 Taschenbuch der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald 1934. Greifswald 1934, S. 206 (UAG).

10 Vgl. Die Studentenschaft der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald im W.S. 1933/34. In Taschen- buch der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Greifswald 1934, S. 209 (UAG). Manfred Pechau war der neue Hauptamtsleiter für Aufklärung und Werbung. Er promovierte 1934 bei W. Stammler über „Nationalsozialismus und deutsche Sprache“ und wurde beim „Unternehmen Sumpffieber“ zum Kriegsverbrecher und Massenmörder.

11 UAG, ATV 88. Die Akademische Turnverbindung (ATV) bildete mit 75 Mann den Kern des Sturmes 35/49.

12 Greifswalder Zeitung vom 11. Mai 1933 (Stadtarchiv Greifswald). Auch das Schreiben der Greifswalder Studentenschaft vom 17. Mai 1933 an die Deutsche Studentenschaft spricht davon, dass die Verbrennung der Bücher „unter großer Beteiligung der Bevölkerung“ stattgefunden habe.