freiraum
Am 1. Januar 2012 war es dann soweit: der freiraum-verlag erblickte hier in Greifswald das Licht der Welt. Mittlerweile hat das Unternehmen seine ersten Schritte gemacht und zwei Bücher herausgebracht, fünf weitere sollen im Laufe des Jahres folgen. Bisher können sich die Kunden des Verlags über die „Memoiren eines Münsterländer Mastschweins“ von Jürgen Buchmann und Kurzgeschichten von Jürgen Landt mit dem Titel „Alles ist noch zu begreifen“ erfreuen (Rezensionen findet ihr in diesem und dem nächsten moritz).
Doch neben den gängigen Verlagstätigkeiten des Vervielfältigens und Verbreitens von Literatur haben sich Erik und seine zwei Gesellschafter Raimund Nitzsche und Andreas Kaufeldt ein besonderes Verlagsprofil in den Kopf gesetzt. Das Unternehmen möchte „die Interessen und Vorlieben des Publikums komplett abbilden“ und sich so von dem tendenziell elitären Kreis der großen Verlagshäuser abwenden. Die Publikationen sollen in den Formaten vom klassischen Buch über das E-Book bis hin zum Hörbuch für jeden attraktiv sein. …
Mitgesellschafter Andreas soll gesagt haben: „Wir werden an unserer Arroganz zugrunde gehen oder wir machen es gut.“
/ Lisa Klauke-Kerstan, webmoritz
Eine kurze Anmerkung: Der letzte Satz („Wir werden an unserer Arroganz zugrunde gehen oder wir machen ist gut“) ist in dem Gespräch mit der Redakteurin, das diesem Beitrag vorausging, so nie gefallen. Er wurde am Rande einer Lesung geäußert und hier außerhalb des Kontextes der Äußerung wiedergegeben. Der freiraum-verlag will nicht zugrunde gehen, und schon gar nicht an Arroganz.