Hans Fallada (1893-1947)

… zählt zu den international bekanntesten und am meisten übersetzten  Autoren. Die bekanntesten seiner Werke* wurden teilweise mehrfach verfilmt. Fallada galt als manischer Schreiber, der innerhalb weniger Wochen umfangreiche Romane verfasste und häufig danach Kliniken aufsuchen musste. Politisch und literarisch setzte er sich oft zwischen alle Stühle, wurde in literarischen Kreisen hoch gelobt, geriet auf den Index der Nazis, obwohl Goebbels auf ihn Hoffnungen setzte. Mit seinem letzten Roman „Jeder stirbt für sich allein“ 1947 verstand er es erneut zu polarisieren. Das Buch erlebte zu Beginn der 2000er Jahre eine Renaissance in Großbritannien, den USA und Israel.

*wie z.B. „Bauern, Bonzen und Bomben“ (1931), „Kleiner Mann – was nun?“ 1932, „Wolf unter Wölfen“ 1937, „Der eiserne Gustav“ 1938, „Jeder stirbt für sich allein“ 1947