Bei Anruf – Nachruf

Das Projekt „Bei Anruf – Nachruf“ möchte mit einem besonderen Beitrag auf die Folgen des Universitätsrückbaus für Universität, Stadt und Region aufmerksam machen.

Präsentation am 13.07.2010 um 16 Uhr auf dem Marktplatz/Ecke Knopfstraße

Seit einiger Zeit arbeiten etwa 25 Lehramtsstudenten an einem außergewöhnlichen Projekt, das den Namen „Bei Anruf- Nachruf!“ trägt.

Mit einem besonderen Nachruf soll erreicht werden, dass sich Studenten, Dozenten, Universitätsleitung, das Ministerium, die Bürgerschaft und Bürger der Stadt ihrer Verantwortung für ihre Universität bewusst werden. Nur so können die geschlossenen Institute vor der Vergessenheit bewahrt werden. Gleichermaßen dient es als Warnung. Wir wollen daran erinnern, dass die Universität Greifswald eine Volluniversität ist und auch weiterhin sein soll.

Das Projekt des Nachrufs erfolgt mit Hilfe einer Telefonzelle. Umgestaltet wurde sie in den markanten Farben schwarz und neongrün – diese Colorationen stehen für Trauer sowie für die Hoffnung gleichermaßen. Die Telefonzelle an sich funktioniert wie eine Infobox, der Besucher wird mittels eines audiovisuellen Kurzvortrages über ausgewählte Institute der Geisteswissenschaft informiert. Es handelt sich in den Audiobeiträgen um die geschlossenen oder von der Schließung bedrohten Institute. Auf der roten Liste des Studentenprojekts stehen das Institut für Altertumswissenschaft, das Institut Romanistik, die Sportwissenschaft und die Erziehungswissenschaft.
Fünf Wochen lang wird sich die Zelle in der Stadt Greifswald auf Wanderschaft begeben, dabei steht sie für jeweils eine Woche vor den betroffenen Instituten. Aufgenommen werden die Hörtexte von den Studenten des Projekts.
Das Projekt „Bei Anruf – Nachruf“ will weder Aktionismus sein noch hervorrufen. Es versteht sich als ein Argument, dass jeder sehen und anfassen soll.

Das erste Klingeln des Telefons wird am 13. 7. 2010 um 16: 00 Uhr, am Marktplatz, Ecke Knopfstraße, ertönen. Für musikalische Umrandung sorgt die Uni-BigBand, um das leibliche Wohl kümmert sich der „Alte Fritz“. Sie sind herzlich zur Präsentation der Telefonzelle eingeladen !!

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Die ersten Artikel über das Projekt sind im MORITZ Magazin sowie im Mensaflyer „Flying Moritz“ (siehe Anhang) erschienen. Zum Präsentationstag haben sich mehrere Presseagenturen angemeldet. „Bei Anruf- Nachruf!“ fand bereits während der Vorbereitungszeit breite Unterstützung durch: den FSR Germanistik, FSR Geschichte, FSR Slawistik, FSR KoWi/PoWo, FSR Anglistik/Amerikanistik, FSR Medizin, FSR Zahnmedizin, FSR Jura, FSR Physik, FSR Pharmazie, FSR Psychologie, FSR Theologie, FSR Geologie, FSR Geographie, der AstA, das StuPA, eKritik.de,Seidenpfa.de, Gesellschaft der Freunde und Förderer der E-M-A-Universität Greifswald.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichem Gruß,

(stellvertretend für das Projekt)

Christian Ahlrep/Kathleen Schulze