Fallada in Israel
Bei meinem letzten Berlin-Besuch erwähnte ich wiederholt den Namen Hans Fallada und seinen Roman Alone in Berlin. Meine Gesprächspartner wussten nicht, von wem ich sprach. Es half mir wenig, den wahren Namen des Autors, Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, oder den deutschen Titel des Romans, Jeder stirbt für sich allein, zu nennen. In Israel dagegen ist Hans Falladas Roman insbesondere unter Liebhabern internationaler Literatur Tagesgespräch. Das Buch war ursprünglich 1947 in Ostdeutschland veröffentlicht worden, erschien in Deutschland in diesem Jahr erstmals in der ungekürzten Originalausgabe und wurde ins Englische übersetzt. Nach der großen Resonanz im angelsächsischen Raum erschien der Roman inzwischen auch in einer hebräischen Ausgabe. / Yossi Yonah, Freitag