Klaus Groth

Tatsächlich können die wenigsten plattdeutschen Verseschmiede des 20. Jahrhunderts dem Dichter Klaus Groth (1819-1899) das Wasser reichen. Sein ergriffenes Preislied „Mien Moderspraak“, die Schauerballade „Dat stöhnt in’t Moor“ oder die ländliche Idylle „Abendfreden“ mit der Schlussbitte „Hör mi, du frame Gott!“ – wohl eher mit „stark“ als mit „fromm“ zu übersetzen – bleiben bei aller Wehmut Meisterstücke niederdeutscher Verskunst. / Lutz Lesle, Die Welt 17.7.

Pustewind. Plattdeutsche Gedichte för Lütt un Groot