Kurzfilme im Falladahaus
„vom Horizontlicht hinter Häusern nachgesonnt“
Kurzfilmvorführung & Künstlergespräch
Der Pomlit-Verein lädt ein ins Falladahaus zu einem poetischen Kurzfilmabend mit anschließendem Künstlergespräch!
Donnerstag, 23.4., 19:30 Uhr
video.poems sind…
„Wie kleine optische Häppchen, ein Augenschmaus.“
„die kurzform, die skizze, das HIN GEWORFENE, das raunen macht literatur aus, könnte sie bilden“
„der kurzfilm, der kürzestfilm ist die filmbildnerische form des lyrischen EINFALLs. er fällt nur kurz (ein und) auf, wenn in höchstens einer langen nacht „bis zum morgengrauen“ produziert. wir wollen keine exegesen, kein langes singen, kein recitativo, nur die ARIA ohne da capo. wir wollen keine nachbearbeitung, keine der allen finalcutpro-expertisen, es soll WACKELN, das bild wie das wort.“
„Diese Fusion aus Dichtung, bewegtem Bild und Musik macht dreidimensionale Gefühle!“
„herzblutegelnd im eigenen Saft“
Jörg Meyer (*1964) lebt in Kiel und arbeitet als freier Kulturjournalist und Mediengestalter. Er ist Mitherausgeber des Literaturtelefons Kiel, Mitglied des „Forums der 13“ und schreibt seit 1981 bevorzugt Gedichte, mit einer Vorliebe fürs klassische Sonett, der Cut-up-Technik und der Schmidt‘schen Etymtheorie. Weit bevor die ersten Blogs im Netz existierten, entwickelte er online ein Di.gi.Arium, das sich Links als Querverweise und Assoziationsnetz zwischen Texten zu Nutze machte. Er vertritt die Kunsttheorie, nach der Kunstrezipienten immer auch Kunstvoyeure sind und das Entäußern des Künstlers immer auch exhibitionistische Züge trägt.
Seit 2008 widmet er sich besonders der Kunstform des poetischen Kurzfilms, nahm an verschiedenen Kurzfilmfestivals teil und wurde für sein Video.poem „Apotheose Now“ ausgezeichnet.
Website: http://www.schwungkunst.de