Lichtblick mit Runge

Nach einer monatelangen Debatte um Einsparungen in der Hamburger Kultur hat die Kunsthalle der Stadt nun für einen Lichtblick gesorgt. Wenige Tage vor dem Ende der Schau „Kosmos Runge. Der Morgen der Romantik“ hat das Haus bedeutende Werke des Künstler-Genies Philipp Otto Runge erworben. Die sieben Gemälde im Gesamtwert von 9,2 Millionen seien nach jahrzehntelangen Bemühungen nun dauerhaft für die Kunsthalle gesichert, sagte Kunsthallen-Direktor Hubertus Gaßner am Mittwoch in Hamburg. …

Bei dem „Meilenstein der Erwerbungsgeschichte“ der Kunsthalle handelt es sich um folgende Werke: „Die Lehrstunde der Nachtigall“ (1804/05) – das Gründungswerk der deutschen Romantik in seiner zweiten Fassung, „Selbstbildnis mit braunem Kragen“ (1802), die „Mutter Erde mit ihren Kindern“ (1803) aus dem Zyklus der Zeiten, das „Selbstbildnis mit blauem Rock“ (1805), das Porträt des Sohnes „Otto Sigismund im Klappstuhl“ (1805), die „Farbenskizze zum Elternbildnis“ (1806) sowie die Kreidezeichnung „Selbstbildnis am Zeichentisch“ (1802). / Freie Presse