Studententheater Mai 2011 (1)
Sehr verehrtes Publikum,
liebe Freundinnen und liebe Freunde des StudentenTheaters!
Wir laden heute, mit herzlichen Frühlingsgrüßen versehen, zu einem sehr bunten Mai-Programm ein. Trotz aktueller Schwierigkeiten in der Raumnutzung (erst im Herbst werden wir voraussichtlich wieder einen festen Arbeits- und Probenraum beziehen können) steht allerhand auf dem Programm. Bis dahin aber präsentieren wir unserem lieben Publikum ein großes Menü verschiedener Theaterhappen! Speziell für die Veranstaltungsreihe „Studenten-Stadt-Theater“ sind Extra-Tickets eingerichtet worden, um das Programm in seiner Breite auch erleben zu können. Wir wünschen viel Spass beim Entdecken des eigenen Interesses in diesem Programm!
Fragen beantworten wir gern, Kritik hören wir gern: info@stuthe.de
SPIELPLAN Mai 2011:
15. 05. So 20.00
Ein Nachmittag im Herbst szenische Lesung Brasserie Hermann
Was tut man, wenn ein geliebter Mensch plötzlich abhanden kommt, ohne Spuren eines Verbrechens, ohne Anlass, ohne mögliche Anhaltspunkte, ohne Nachricht? Genau das passiert Rakel, einer jungen Norwegerin, die mit ihrem Mann im Urlaub nach New York fliegt. Das übliche Sightseeing verschlägt das Paar unter anderem auch in das Metropolitan Museum. Rakel lässt ihren faszinierten Mann vor einem Gemälde stehen, um schnell auf die Toilette zu gehen. Als sie zurückkommt, ist er verschwunden. Spurlos. Rakel sucht ihn im Museum, im umliegenden Park, wartet im Hotel auf ihn. Vergeblich. Ihre Suche führt sie durch die ganze Stadt und immer wieder zurück zu den Menschen, die ihren Mann zuletzt gesehen haben. Doch je länger Rakel nach ihm sucht, desto mehr entpuppt er sich als ein großer Unbekannter und ihr eigenes Leben scheint sich mehr und mehr aufzulösen. „Ein Nachmittag im Herbst“ erzählt vom Verschwin- den, davon, wie verquer und chaotisch das Leben sein kann und davon, dass nichts selbstverständ- lich ist und wir uns keiner Sache wirklich sicher sein können. Das Studententheater StuThe bringt den eindrucks- voll beklemmenden Roman der Norwegerin Mirjam Kristensen in einer Bearbeitung als szenische Lesung auf die Bühne.
E I N T R I T T f r e i
16. 05. Mo 20.00
Phantom Horrortheater (Eigenproduktion StuThe, Gunnar Fasold)
Begegnungszentrum „Schwalbe“, Maxim Gorki Str. 1
Ein Mord ist geschehen. Ein Mord, wie er so noch nicht vorgekommen ist. Kommissar Moriarty und seine Kollegin Sweeney nehmen die Herausforderung an und tauchen hinab in die Schatten ihrer Welt, wo sie es mit Gegnern zu tun bekommen, die die Grenzen zum Wahnsinn verschwimmen lassen. Bald stellt sich ihnen die Frage: Wie fängt man den Herr und Meister aller Schatten? Wie fängt man das Phantom? „Phantom“ ist Stuthes Antwort auf Halloween, A Nightmare on Elmstreet, Jack the Ripper undMullholland Drive in einem. „Phantom“ ist Horrortheater in einer die Schattenwelt widerspiegelndem Bühnenbild.
16. 05. Mo 21.00
OpenMic Café Koeppen
Dieses Open-Mic findet statt im Rahmen der Sammelausstellung von Künstlerinnen und Künstlern aus der Fleischervorstadt.
(07. – 22.05. in den ehemaligen KAW-Hallen am Bahnhof)
17. 05. Di 20.00
Phantom Horrortheater Schwalbe (Maxim Gorki Str. 1)
siehe auch Montag, 16.05.
18. 05. Mi 18.00
Livia 13 KAW-Hallen am Bahnhof
Für die 13-jährige Livia wird ihre erste Party zu einem Schicksalsschlag. Dabei war es dort am Anfang richtig schön. Zusammen mit ihren Freundinnen hatte sie viel gelacht, Jungen kennengelernt und etwas getrunken. Doch zu viel getrunken, als sie später mit Dave auf ein Zimmer ging. Was dort passiert ist, weiß sie nicht mehr genau. Nur noch, dass sich in ihrem Kopf alles gedreht hat und sie ohnmächtig geworden ist. Jetzt kursieren anzügliche Fotos von ihr im Internet, und mit Livia will niemand mehr etwas zu tun haben, auch ihre besten Freundinnen nicht. – Was hat sich auf dieser Party wirklich abgespielt? Warum hat niemand eingegriffen? Vier Darsteller rekonstruieren das Geschehen in wechselnden Szenen. Sie schlüpfen in die Rollen der Täter, der Opfer, der Mitwisser und der Erwachsenen, die zu verstehen versuchen. Aber wie gewinnt man das Vertrauen eines Teenagers? Viele Perspektiven verdichten sich zu einer tiefgründigen Geschichte, und durch die Verschmelzung von Text, Bild, Musik und junger Spielfreude eröffnet sich eine interaktive Welt.
Mit „Livia, 13“ präsentiert die Schweizer Autorin Christine Rinderknecht ein aktuelles und couragiertes Jugendstück über Sexualität, Gewalt, Freundschaft, Ausgrenzung und die Macht der digitalen Bildwelten. Mit einem unverhofften und ermutigenden Ende.
Stück ab 12 Jahren von Christine Rinderknecht/ Deutsche Erstaufführung/ Frei nach Motiven des schwedischen Films „Hip, hip hora!“ von Teresa Fabik/
Kooperation mit dem StudentenTheater StuThe e.V. Greifswald