Die unter dem Titel „Alone in Berlin“ (in Amerika „Every Man Dies Alone“) erschienene Übersetzung des Lyrikers Michael Hofmann hat sich in der gebundenen Ausgabe gut verkauft. Doch das vor sechs Monaten erschienene Taschenbuch im Penguin Verlag hat alle Erwartungen übertroffen und findet reißenden Absatz. 15 Mal ist die Auflage bisher…
Hans Fallada
Große Liebende
Sie war eine der größten Liebenden des 20. Jahrhunderts – Anna „Suse“ Ditzen. Die, die sie später gekannt haben, beschreiben sie als warmherzig, großzügig, tolerant, fürsorglich, bescheiden – sie erscheint einem fast wie eine irdische Heilige. Aber man kennt sie eben, weil sie diese große Liebende war, die Suse. Verheiratet…
Fallada und Johnsonpreis
Am 5.8. in der FAZ: Hans Fallada: Dreißig Jahre lang war der Autor in Großbritannien völlig vergessen. Jetzt ist sein Roman „Jeder stirbt für sich allein“ dort so beliebt, dass er im Supermarkt verkauft wird. Frankfurter Allgemeine Zeitung (Gina Thomas, S. 29)…
Netzfund: Hans Fallada und die Staatssicherheit
Und da ist der Fall des Berliner Schriftstellers Werner LIERSCH (1932), der bei der Arbeit an seiner Hans-Fallada-Biografie (1981) von Tom CREPON „massiv behindert“ (Seite 74), dem der Besuch des Archivs in Feldberg ohne Angabe von Gründen verwehrt und von den DDR-Behörden weitere Westreisen verboten wurden. Tom CREPON, der damals…
Positive Bilanz der Fallada-Tage
So erzielten die 20. Fallada-Tage in Carwitz (Mecklenburg-Strelitz) in diesem Jahr einen Besucherrekord mit 1150 Gästen an drei Tagen, teilte die Hans- Fallada-Gesellschaft am Dienstag mit. Gleichzeitig verzeichne die Gesellschaft mit 192 Mitgliedern aus dem In- und Ausland nach 28 Neueintritten im vorigen Jahr einen neuen Höchststand. /…
Sten Nadolny in Carwitz
An diesem Ort müsse der Dichter Fallada glücklich gewesen sein. Da ist sich Sten Nadolny – Fallada-Preisträger der Stadt Neumünster – sicher. Dort, in Neumünster wiederum, war Fallada weniger Hans im Glück. Dort saß er im Knast, fraß einstmals aus dem Blechnapf. Auf dem Carwitzer Anwesen hingegen machte Fallada ganz…
Pechvogel und Glückskind
Das Im Steffen Verlag Friedland erschienene Buch „Pechvogel und Glückskind“ ist von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur zum Buch des Monats Juli gekürt worden. Die poetische Geschichte von Hans Fallada aus dem Jahre 1939 wird hier, von dem Röbeler Grafiker Werner Schinko mit liebevollen Illustrationen versehen, nach einer…
Befremdet
Befremdet zeigt sich das Internationale Hans-Fallada-Forum über den Eindruck, bei den bevorstehenden Hans-Fallada-Tagen in Carwitz zeuge die Aufmerksamkeit für die Jugend des Schriftstellers von einer Initiative der Hans-Fallada-Gesellschaft, diese Zeit „neu beleuchten“ zu wollen. / Mehr im Nordkurier 22.7.
„Schreien gegen Gott und gegen die Welt“
Auf 36 Seiten hatte Fallada 1911 hinter den Gittern der Psychiatrischen Klinik in Jena Bilanz seiner ersten 18 Jahre gezogen: „Dann begann ich zu schreien um Hilfe, aber alles blieb still. … Als dann auf mein Rufen niemand hörte, fing ich an zu schreien gegen Gott und gegen die Welt…
Noch ein Falladarenner
Vergangene Woche brachte Melville House Falladas Roman Wolf unter Wölfen in die britischen Buchläden und bereits jetzt wird die dritte Auflage gedruckt. Falladas Sohn hält den Roman, der im Inflationsjahr 1923 spielt, für das „größte und beste Buch“ seines Vaters und Fallada selbst soll Jeder stirbt für sich allein einmal als „wahrhaft…