Die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933

Von Karl-Heinz Borchardt, Greifswald Die Aktion Wider den deutschen Geist Das Hauptamt für Presse und Propaganda der Deutschen Studentenschaft in Berlin, dem Dachverband aller Studierenden in Deutschland, kündigte am 8. April 1933 in einem Rundschreiben den Studentenschaften der deutschen Universitäten einen „Aufklärungsfeldzug“ „wider den undeutschen Geist“ an. Das wichtigste Ziel des neuen Amtes, dessen Name in Anlehnung an das am 13. März 1933 errichtete Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda gewählt wurde, war es, „den Einsatz der Studentenschaften im Rahmen der Erneuerungsbewegung wirksamer zu gestalten  und auf dem Wege der Erneuerungsbewegung der Aufgabe der Studentenschaft entsprechend Wegweiser zu…

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Zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung, 10. Mai

Mittwoch, 10. Mai 2023 19.00 Uhr Vortrag und Gespräch zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung Falladahaus, Steinstraße 59 Karl-Heinz Borchardt / Roland Ulrich Zwei Orte der Bücherverbrennung, Berlin und Greifswald, stehen im Mittelpunkt des Abends. Erich Kästner, der Zeuge der Berliner Bücherverbrennung war, ahnte längst, was die Machtübernahme der Nazis für…

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Greifswald gedenkt der Bücherverbrennungen 1933

Auf dem Marktplatz wurden ganze Bücherberge in Brand gesetzt. Nationalsozialisten hatten die Werke zuvor als „undeutsch“ bewertet, zensiert und verboten. Unter dem Titel „Gedanken verbreiten statt verbrennen“ wird am 10. Mai auf dem Historischen Marktplatz und dem Fischmarkt ein Zeichen wider das Vergessen gesetzt. Alle Greifswalder und Gäste…

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Verbotene Bücher

Manche Bücher konnten die Nazis 1933 nicht verbrennen, weil es sie gar nicht gab. Jedenfalls nicht in deutscher Sprache. Seit mehr als 1000 Jahren leben Juden im Rheinland. Sie schrieben Hebräisch, später auch „Judendeutsch“ (Jiddisch). In dem Gebiet, das heute Deutschland ist, wurden vor 1000 Jahren neben germanischen und slawischen…

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Lesung auch im Falladahaus

Am Mittwoch, den 08. Mai 2013 um 20 Uhr stellen Mitglieder der Pommerschen Literaturgesellschaft und Gäste anlässlich des 80. Jahrestages der Bücherverbrennungen Texte vor, die in der Zeit des Nationalsozialismus auf den „Schwarzen Listen“ standen und verboten und verbrannt wurden. Gäste werden ausdrücklich ermutigt, selbst Texte verfemter Autoren vorzustellen.

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Frauen in Torgelow

Zum 80. Gedenktag der Bücherverbrennung am 8. Mai veranstaltet die Frauenkulturgruppe “Seelenwelten” im AWO Begegnungstreff, Karlsfelderstr. 1 in Torgelow unter der Leitung der Autorin Angelika Janz am Dienstag, den 7. Mai von 9.30 h bis 11.30 h einen Vortrag mit Buchlesung ausgewählter Autorinnen– Literatur und Lebenswege: Rose Ausländer, Mascha Kalecko, Irmgard…

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