Netzfund: Hans Fallada und die Staatssicherheit

Und da ist der Fall des Berliner Schriftstellers Werner LIERSCH (1932), der bei der Arbeit an seiner Hans-Fallada-Biografie (1981) von Tom CREPON „massiv behindert“ (Seite 74), dem der Besuch des Archivs in Feldberg ohne Angabe von Gründen verwehrt und von den DDR-Behörden weitere Westreisen verboten wurden. Tom CREPON, der damals…

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Positive Bilanz der Fallada-Tage

So erzielten die 20. Fallada-Tage in Carwitz (Mecklenburg-Strelitz) in diesem Jahr einen Besucherrekord mit 1150 Gästen an drei Tagen, teilte die Hans- Fallada-Gesellschaft am Dienstag mit. Gleichzeitig verzeichne die Gesellschaft mit 192 Mitgliedern aus dem In- und Ausland nach 28 Neueintritten im vorigen Jahr einen neuen Höchststand. /…

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Sten Nadolny in Carwitz

An diesem Ort müsse der Dichter Fallada glücklich gewesen sein. Da ist sich Sten Nadolny – Fallada-Preisträger der Stadt Neumünster – sicher. Dort, in Neumünster wiederum, war Fallada weniger Hans im Glück. Dort saß er im Knast, fraß einstmals aus dem Blechnapf. Auf dem Carwitzer Anwesen hingegen machte Fallada ganz…

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Pechvogel und Glückskind

Das Im Steffen Verlag Friedland erschienene Buch „Pechvogel und Glückskind“ ist von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur zum Buch des Monats Juli gekürt worden. Die poetische Geschichte von Hans Fallada aus dem Jahre 1939 wird hier, von dem Röbeler Grafiker Werner Schinko mit liebevollen Illustrationen versehen, nach einer…

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„Schreien gegen Gott und gegen die Welt“

Auf 36 Seiten hatte Fallada 1911 hinter den Gittern der Psychiatrischen Klinik in Jena Bilanz seiner ersten 18 Jahre gezogen: „Dann begann ich zu schreien um Hilfe, aber alles blieb still. … Als dann auf mein Rufen niemand hörte, fing ich an zu schreien gegen Gott und gegen die Welt…

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Noch ein Falladarenner

Vergangene Woche brachte Melville House Falladas Roman Wolf unter Wölfen in die britischen Buchläden und bereits jetzt wird die dritte Auflage gedruckt. Falladas Sohn hält den Roman, der im Inflationsjahr 1923 spielt, für das „größte und beste Buch“ seines Vaters und Fallada selbst soll Jeder stirbt für sich allein einmal als „wahrhaft…

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Später Erfolg

Nachdem er mehr als ein halbes Jahrhundert nach seiner Veröffentlichung endlich ins Englische übersetzt wurde, nimmt Hans Falladas Jeder stirbt für sich allein unter dem Titel Alone in Berlin die Leser beiderseits des Atlantiks im Sturm für sich ein. Allein im Vereinigten Königreich hat Penguin Classics innerhalb von drei Monaten mehr…

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Falladas erste Selbstbiografie

Was vor allem bewegt, ist die düstere Präzision, mit der Ditzen seine Depression seziert. Seinen Hass auf das Leben, „das verspricht und nichts hält“. Wie er sich autoritärer Belehrung verweigert, weil er sonst „ein Recht auf sein Inneres“ gewähren würde. Wie er die Gedichte seiner Jugend reflektiert, die sich „gefielen…

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